Es gibt verschiedene Arten von Druck: Aufgabendruck oder psychologischer Druck.
Aufgabendruck, Opfer werden gebracht, weil es zu viele Aufgaben gibt oder sie zu schwierig zu erledigen sind.
Psychologischer Druck entsteht oft dadurch, dass man nicht in der Lage ist, NEIN zu sagen, sei es zu vielen oder schwierigen Aufgaben, sei es, dass man Verantwortung und Aufgaben übernimmt, bei denen Zuständigkeit, Macht und Kompetenz nicht richtig geklärt sind.
Aufgaben mit inhärenten Konflikten, unerfüllte Ambitionen, Machtkämpfe, persönliche Konflikte und schlechte Leistungen erzeugen ebenfalls psychischen Druck.
Menschen reagieren in der Regel auf zwei Arten auf erhöhten Druck: Einige nehmen den Kampf auf und kämpfen noch härter, andere flüchten und schieben Aufgaben weg, weil sie mit dem Druck nicht umgehen können oder schon genug unter Druck stehen. In der heutigen Arbeitswelt stehen zu viele Menschen unter zu hohem Druck, was zu schlechter Leistung, Burnout und Stress führt. Ihr optimales Druckniveau zu finden, ist extrem wichtig für Ihre Leistung.
Top-Management
Zu viel Druck auf die oberste Führungsebene kann oft durch Delegation gelöst werden. Zu wenig Druck auf die oberste Führungsebene kann bedeuten, dass zu viele Aufgaben delegiert werden oder die Ziele zu niedrig sind. Setzen Sie sich ehrgeizigere Ziele und verstärken Sie die interne Aufgabenerstellung auf der Ebene des Topmanagements.
Mittleres Management
Zu viel Druck auf der mittleren Führungsebene lässt sich oft durch Delegation und gute Kommunikation oder eine geringere interne Aufgabengenerierung lösen. Zu wenig Druck auf der mittleren Führungsebene wird durch das Setzen von mehr Zielen, das Delegieren, die Erhöhung der internen Aufgabengenerierung und die Erhöhung des Konfliktniveaus gelöst.
Mitarbeiter an vorderster Front
Übermäßiger Druck auf die Mitarbeiter an der vordersten Front kann durch zusätzliche Ressourcen, die Übernahme eines Teils der Aufgaben durch mittlere Führungskräfte oder die Verringerung der internen Aufgabenerstellung gelöst werden. Alles hängt von der Struktur des Drucks ab.
Ein zu geringer Druck auf die Mitarbeiter an der Front kann durch eine verstärkte interne Aufgabenerstellung gelöst werden.
Interne Aufgabenerstellung
Die interne Aufgabenerstellung ist ein wichtiges Instrument zur Regulierung des Drucks. Aber man muss sich sehr genau überlegen, welche Aufgaben man initiiert, welche Funktion diese Aufgaben haben sollen und wer sie leiten soll. Und vermeiden Sie auf jeden Fall Pseudoarbeit.
Die interne Aufgabenerstellung kann nicht nur den Druck erhöhen, sondern auch den Fokus und die Energie lenken oder verlagern. Sie kann auch dazu beitragen, das Machtgefüge zu verändern und das Konfliktniveau in der Organisation sowohl zu erhöhen als auch zu verringern, und dies bezieht sich natürlich auf das positive Konfliktniveau.